Es tut sich etwas in der Gemeinde Wardenburg!
Die Gemeinde Wardenburg hat im Jahr 2024 von den Betrieben in unserer Gemeinde Gewerbesteuer in Höhe von über 14 Mio. € eingenommen. Auch im Jahr 2025 hat die Gemeinde Wardenburg Gewerbesteuer in Höhe von fast 13 Mio. € eingenommen. Das war möglich ohne Steuererhöhungen bei einem seit mehreren Jahren nicht angehobenen Gewerbesteuersatz in Höhe von 380 v.H.
Auch im Jahr 2026 werden die Steuersätze in der Gemeinde Wardenburg nicht erhöht. Der Grundsteuerhebesatz in Höhe von 248 v.H. ist mit Abstand der niedrigste Grundsteuerhebesatz im ganzen Landkreis Oldenburg.
Aber auch die Gemeinde Wardenburg wird von der Finanzkrise der Gemeinden nicht verschont. So kann die Gemeinde Wardenburg zum ersten Mal im Jahr 2026 ihren Haushalt nur durch Verrechnung mit Rücklagen aus der Vergangenheit ausgleichen.
Vor allem das Land Niedersachsen und auch der Bund wälzen immer mehr Pflichtausgaben auf die Gemeinden ab. Dazu gehören z.B. die hohen Kosten für die Ganztagsschulen und viele Ausgaben im sozialen Bereich. Die Mehrheit insbesondere im Landtag in Hannover beschließt „politische Wohltaten“ für Bürgerinnen und Bürger und die Gemeinden müssen diese dann aus ihren Einnahmen bezahlen. Das hat selbstverständlich finanzielle Folgen für die Gemeinden. So muss z.B. der Landkreis Oldenburg aufgrund der nicht ausreichenden Finanzmittel vom Landtag die Mittel für die Kindertagesstätten für das Jahr 2026 erheblich kürzen. Für die Gemeinde Wardenburg macht dies ca. 1,5 Mio. € aus, Geld, das der Gemeinde fehlt.
Wir können nur hoffen, dass die Wirtschaft in unserer Gemeinde weiter floriert und so Steuereinnahmen in die Gemeindekasse fließen lässt. In der Gemeinde Wardenburg wird dieses Geld dringend benötigt, z.B. für den teilweisen Neubau der Grundschule in Hundsmühlen, die Reparatur des Hallenbades, die Ausgaben für die Feuerwehr und die sich ständig erhöhenden Kosten für die Kinderbetreuung in Kindergärten, Kinderhorten und Kinderkrippen. So sorgt eine florierende Wirtschaft für die Finanzierung dringend notwendiger sozialer Einrichtungen.
Der Trend zum Neu- oder Erweiterungsbau setzt sich in der Wardenburger Wirtschaft glücklicherweise fort. An der Astruper Straße baut eine Firma für
Medizintechnik ein neues Betriebsgebäude. Im Gewerbegebiet am Schlatt gehen die Baumaßnahmen einer Bedachungsfirma, einer Rohrleitungsbaufirma und des THW gut voran.
An der Rheinstraße erweitert ein Baumarkt seinen Betrieb durch eine neue Lagerhalle. Ein Fahrradhandel siedelt sich im Gebäude einer ehemaligen Softwarefirma neu an. Der neue Aldi-Markt ist eingeweiht.
An der Friedichstraße gehen der Erweiterungsbau des Verbrauchermarktes und eines mehrstöckigen Geschäfts- und Wohnhauses gut voran.
An der Oldenburger Straße steht ein mehrstöckiges Geschäfts- und Wohnhaus vor seiner Fertigstellung.
In Hundsmühlen sind die Wohn- und Geschäftshäuser auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei fertiggestellt.
In Südmoslesfehn ist auf dem Gelände der ehemaligen Gaststätte eine neue Kindertagesstätte fertiggestellt und hat ihren Betrieb aufgenommen. Wohnhäuser sind dort im Bau.
Der Wohnungsbau läuft auch in den bestehenden Wohngebieten. Im Kuckucksweg entstehen 3 Reihenhäuser. An der Litteler Straße entstehen 2 Doppelhäuser.
Diese Aufzählung ist nur beispielhaft und nicht vollständig. Schauen Sie sich in Ihrer Gemeinde Wardenburg um. Es lohnt sich. Sie werden dabei stets neue und interessante Dinge entdecken.
Mit freundlichen Grüßen
Armin Köpke
CDU Vorsitzender